Die Fachschule für Rituale beruft sich auf die ethischen Grundlage des „Netzwerks Rituale“, eine Vernetzung von freien Ritualberater/innen der Schweiz, gegründet im Jahr 1997. Daraus weiter entwickelt hat sich nun ein Berufsverband für Ritualschaffende, der sich ebenfalls auf diese ethischen Vereinbarungen abstützt: www.ritualverband.ch
Die ethischen Grundlagen dienen als Basis für Verständnis und Bewusstsein, verpflichten uns zu Eigenverantwortung und sollen uns davor bewahren, Schaden anzurichten.
Achtung der Autonomie und Würde meiner Mitmenschen
- Wir achten und respektieren unsere Mitmenschen, unabhängig von Herkunft, Rasse, Geschlecht, Sprache, Alter, Kultur, Lebensform, religiöser, weltanschaulicher oder politischer Überzeugung, Gesundheit, Ansehen, Bildung, Entwicklung und sozialer Zugehörigkeit.
- Wir anerkennen die Autonomie und Würde unserer Mitmenschen und das Recht auf Selbstbestimmung.
Vertrauensverhältnis/Verschwiegenheit
- Wir arbeiten unabhängig, selbständig und auch ungebunden von politischen und kirchlichen Institutionen und sind den Teilnehmenden verpflichtet, für die wir arbeiten.
- Wir stehen zu unserem eigenen politischen, religiösen und spirituellen Hintergrund und gehören keiner Sekte oder Geheimgesellschaft an.
- Wir tragen Sorge, dass keine Abhängigkeiten entstehen.
- Über unsere Arbeit, unsere Leitungs- und Beratungstätigkeit verpflichten wir uns zu Verschwiegenheit.
Eigenverantwortliches Handeln
- Wir sind uns der Verantwortung für unser Handeln gegenüber Mitmenschen, Umwelt, Natur und uns selbst bewusst.
- Wir handeln nach bestem Wissen und Gewissen und hüten die Ziele der Ausbildung, der Seminare und Kurse der Fachschule.
- Wir sind uns unserer Möglichkeiten und Grenzen bewusst.